Unter dem Namen Ozzy Ostermann ist er seit den frühen 90ern mit Herbert Knebels Affentheater auf deutschen Bühnen unterwegs und für seine virtuose, saalfüllende Gitarrenarbeit bekannt.
Jahrgang `62, geboren und aufgewachsen in Leer/Ostfriesland, wohnt er seit 1984 im Ruhrgebiet, oder genauer in Duisburg-Neudorf, „da wo der Bär steppt, also nich weit vom Duisburger Zoo“ (Zitat Knebel).
Dass hinter der Figur des Ruhri-Frührentners mit der Seitenscheitel-Perücke noch weitaus mehr steckt, stellt er seit einigen Jahren immer öfter bei Konzerten unter eigenem Namen, solo oder auch mit Band, unter Beweis.
Dabei kann er in so unterschiedlichen Bereichen wie experimenteller Jazz (Duo Eisold – Göbel- Overdrive) oder aber auch auf der Fingerstyle Gitarre (er teilte bereits mit Fingerstyle Heroen wie Peter Finger, Petteri Sariola und Don Ross die Bühne) überzeugen.
„Ich habe mich in all der Zeit mit allen möglichen Musikstilen beschäftigt. Klassik, Flamenco, Blues, Folk, Jazz, Rock. Aber der Stil war für mich nie die entscheidende Sache.Ich würde deshalb auch nie sagen ich sei Jazzfan oder so. Für mich ist nur wichtig ob mich etwas berührt, ob ich in einer Musik Qualität und Power spüre bzw ob es mich inspiriert, ob es einen Kern hat. Das kann bei Johann Sebastian Bach ebenso sein wie bei Miles Davis, bei bulgarischen Frauenchören oder Led Zeppelin. Aber mein Blick geht dabei nicht nur nach hinten. Es gibt auch aktuelle Sachen wie zB „Sohn“, die ich sehr cool finde.“
In seinem aktuellen Programm finden sich Eigenkompositionen sowie Coverversionen bekannter und weniger bekannter Stücke von Bruce Springsteen bis Jimi Hendrix, von Joni Mitchell bis John Mayer, denen er mit seinem unvergleichlichen Sound seinen eigenen Stempel aufdrückt.
Zum Einsatz kommen dabei in erster Linie akustische Gitarren und Lapsteels, die aber durchaus auch mal mit modernen Elektrosounds gewürzt oder durch den Verzerrerwolf gedreht werden.
In seiner Band wird er unterstützt von seinen langjährigen Weggefährten Lothar van Staa am Saxofon, Peter Deinum am Bass und GrooveMaster Stefan Lammert an den Drums.
Die Zuschauer dürfen sich auf einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend freuen.